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  Vorträge von Mitgliedern des PKV
   
  Der Potsdamer Kunstsommer.
Eine Ausstellungsreihe in der Orangerie im Park Sanssouci 1921-1925


Vortrag von Andreas Hüneke
Eine Veranstaltung der Studiengemeinschaft Sanssouci

Mittwoch, den 21. Februar 2024, 17 Uhr, im Potsdam Museum

Von den insgesamt vier Ausstellungen, die von 1921 bis 1925 unter dem Titel »Potsdamer Kunstsommer« in der Orangerie von Park Sanssouci präsentiert wurden, erlangte die erste nationale Bedeutung und wurde von der Kunstkritik enthusiastisch gefeiert. Das Presseecho umfasste bereits nach vierzehn Tagen mehr als 16 Rezensionen. Initiiert durch den damaligen Potsdamer Oberbürgermeister und Vorsitzenden des Potsdamer Kunstvereins entstand eine Ausstellung, die erstmals die traditionelle Kunst des 19. Jahrhunderts zusammen mit den Meisterwerken des noch jungen Expressionismus kombinierte. Andreas Hüneke schildert anschaulich das für Potsdam so sensationelle Geschehen.

Information des Potsdam Museums hier

 

 

»... er kannte seine Verantwortung«
Willy Kurth als Kustos am Berliner Kupferstichkabinett und Direktor der Potsdamer Schlösser und Gärten

Buchvorstellung und Gespräch

Eine Veranstaltung des Potsdamer Kunstvereins
in Zusammenarbeit mit dem Potsdam Museum

Donnerstag, 29. Februar 2024, 18 Uhr im Potsdam Museum
Am Alten Markt 9, 14467 Potsdam

Der Kunsthistoriker Willy Kurth hat als Kustos für moderne Grafik am Berliner Kupferstichkabinett 1937 bedeutende Grafiken vor der Beschlagnahme als ›entartete Kunst‹ gerettet. 1946 wurde er Direktor der Staatlichen Schlösser und Gärten Potsdam-Sanssouci und leitete erste Maßnahmen ein, die Verwilderung der Parks rückgängig und die Schlösser der Öffentlichkeit wieder zugänglich zu machen.

Andreas Hüneke spricht mit Anita Beloubek-Hammer, Autorin des Buches »Die Aktion ›Entartete Kunst‹ 1937 im Berliner Kupferstichkabinett. Kustos Willy Kurth rettet Meisterblätter der Moderne«, und Jürgen Becher, SPSG, der einen Aufsatz über Kurths Wirken in Sanssouci und an der Humboldt-Universität ab 1946 zu dem Buch beigesteuert hat.

Information des Potsdam Museums hier

 

  Archiv:
  im Rahmen der Ausstellung
»Auslöser Potsdam. Photographen und ihre Bilder von 1850 bis heute.«
Eine Ausstellung des Potsdam-Museums im Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte - Eintritt: je 3 € -  Info-Telefon : 0331 6208550

für weitere Informationen zu beiden Vorträgen und die Ausstellung bitte auf das Logo klicken
 

30. Januar 2007, 19 Uhr

Andreas Hüneke:
Lyonel Feininger und sein photographischer Blick auf Potsdam*

Spektakuläre Photographien des Bauhaus-Malers Lyonel Feininger sind aus den USA im Potsdam-Museum eingetroffen und ab sofort in der Sonderausstellung »Auslöser Potsdam. Photographen und ihre Bilder von 1850 bis heute« im Haus der Brandenburgisch Preußischen Geschichte zu sehen. Aus diesem Anlass hält der Potsdamer Kunsthistoriker Andreas Hüneke am 30. Januar um 19 Uhr einen Vortrag und stellt die Potsdamer Ansichten in Beziehung zu Feiningers künstlerischem Werk.
Lyonel Feininger wurde 1871 in New York geboren, kam als 17-jähriger nach Europa und begann in Hamburg, Berlin und Paris Kunst zu studieren. Nach seiner Tätigkeit als Karikaturist entstehen ab 1907 seine ersten Gemälde unter dem Einfluss vieler Kontakte zu Künstlern der »Blauen Reiter« und des französischen Kubismus. 1919 wird er zum »Meister der Formlehre« an das Bauhaus in Weimar berufen und zieht 1926 mit dem Bauhaus nach Dessau um. Die Nationalsozialisten diffamieren Feininger als ›entarteten Künstler‹, woraufhin er 1937 nach New York zurücksiedelt. 1956 stirbt Feininger in New York. Sein markanter, abstrahierender Malstil und seine Ausdrucksstärke beeinflussen zahlreiche zeitgenössische Künstler und begründeten seine Bedeutung und seinen Erfolg.
Seit den 20er Jahren hat Feininger mit Leidenschaft photographiert. Eine Vielzahl an Architekturaufnahmen, Straßenszenen und Landschaftsbildern entstand unter bewusstem Einsatz von Spiegelungen, Überblendungen, Unschärfen und Doppelbelichtungen. Sie sind wesentlich vom Blick des Malers bestimmt und dienten manchmal auch als Vorlage für Gemälde. Zu seinen bekanntesten Werken gehören Bilder von Kirchen und Dorfkernen des Weimarer Umlandes oder der Stadt Halle sowie von der Ostseeküste.
Als profunder Kenner der Bildenden Kunst des 20. Jahrhunderts hat sich der Referent Andreas Hüneke nicht nur mit dem Spezialthema der ›Entarteten Kunst‹ sondern auch mit Künstlern wie Erich Heckel, Oskar Schlemmer oder Lyonel Feininger intensiv beschäftigt. Seinen Recherchen bis in die USA ist es zu verdanken, dass die bislang unbekannten Potsdamer Motive des Künstlers Feininger entdeckt wurden. Die Negative Feiningers befinden sich im Busch-Reisinger-Museum in Cambridge MA. Nur wenige Abzüge davon wurden bisher in Europa gezeigt.

   
 

Mittwoch, 7. Februar 2007, 19 Uhr

Thomas Kumlehn: Die »Leipziger« in Potsdam*

Ehemalige Absolventen der Leipziger Hochschule für Graphik und Buchkunst im Fokus. Allein vierzehn der an der Ausstellung beteiligten Photographen haben dort studiert. Von 1953 (Ulrich Frewel) bis 2006 (Anne Heinlein) reicht inzwischen der Zeitraum des ungebrochenen Interesses der Ausstellenden an der genannten Hochschule.
Thomas Kumlehn untersucht in seinem Vortrag individuelle Entwicklungen der Leipziger Absolventen, die zu einer eigenständigen Photographischen Sprache geführt haben. In einer
vergleichenden Betrachtung der Photographien analysiert er deren (unterschiedliche) Bildästhetik und hinterfragt den photographischen Prozess anhand einzelner Werkreihen.

   
 

* Informationen entsprechend der Pressemitteilungen des Veranstalters: Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte

   
 

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